Spar-Quickie: Gratis Konzerte als Zaungast hören

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Hier am „Basislager“ des Olympiabergs brachten sich Freunde der Rockmusik soger Liegestühle mit, um „Rockavaria“ lauschen zu können. (Foto: Winderl)

Dieser ISARSPARER-Tipp ist eigentlich ein Klassiker, denn er wird schon von vielen Münchnern betrieben: Wenn im Olympiastadion Konzerte sind, braucht man sich nicht unbedingt ein Ticket kaufen – denn die Musik ist im angrenzenden Olympiapark zu hören.

Den besten „Hörplatz“ hat man vom gegenüberliegenden Olympiaberg aus. Für den kurzen Aufstieg ist festes Schuhwerk empfehlenswert. Ich persönlich würde nicht unbedingt mit Highheels hinaufgehen wollen, aber das geht im Prinzip schon auch. Generell würde ich für diese Spar-Aktivität bequeme Klamotten empfehlen. Auf unserem Schnappschuss machen es die Musikfreunde vor: Gechillt in die Wiese legen oder sich sogar Liegestühle mitbringen. Das ist sicherlich die Königsklasse 😉 Für Anfänger tut es auch sicher eine Picknick-Decke und Proviant nach Belieben.

Der Olympiaberg ist nicht nur bei Konzerten im Olympiastadion ein echter Geheimtipp. Auch als Alternative zum Englischen Garten: Die Wiesenfläche ist groß und relativ unbevölkert. (Foto: Winderl)

Das Foto der Gruppe wurde sozusagen im „Basislager“ des Olympiabergs aufgenommen. Denn man kann noch höher hinaus, wenn man das möchte. Je höher man kommt, desto klarer wird die Musik. Also hab ich mich und meinen Astralkörper auf die „Spitze“ des Olympiaberges gewuchtet, damit ich euch an dieser Erkenntnis teilhaben lassen kann. Ich war übrigens beim Rockfestival „Rockavaria“ unterwegs, deswegen sind die Zuhörer auch dementsprechend rockiger gekleidet. Einen kleine Einblick bzw. eher eine Hörprobe habe ich für euch auf instagram hochgeladen. Ich muss gestehen, ich bin keine Experte in Sachen Rockmusik, aber ich glaube, das klingt auch in unmittelbarer Nähe der Bühne nicht anders… Also ich würde sagen, die Sound-Qualität der Konzerte vom Olympiaberg aus – für die es wohlgemerkt keine Tickets braucht – ist völlig ok. Man versteht vielleicht nicht alle Songtexte brilliant, dafür kann man es sich mit einem kleinen Picknick bequem machen.

Konzertbesucher Olympiaberg

Auf der Spitze des Olympiabergs ist die Musik noch besser zuhören. Das Olympiastadion ist im Hintergrund links zu sehen. Rocker kamen so gratis auf ihre Kosten. (Foto: Winderl)

Einziger Nachteil: Die Infrastruktur weist natürlich nicht die des Stadions auf. Sprich: Zunächst dachte ich, Toiletten und Bier-Nachschub gäbe es dort oben nicht.  Denn ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich noch nie auf dem Olympiaberg gewesen bin und ich war von dem Ausblick, den man von dort über die Stadt hat, sehr beeindruckt. Der Berg oder sprechen wir vielleicht besser von einem Hügel – ist in den Nachkriegsjahren als Trümmerberg der Stadt München stetig gewachsen. Durch den Bau der sogenannten „Olympialinie“, der U3, nochmals um einige Zentimeter, sodass er jetzt rund 60 Meter hoch ist. Er stellt somit – laut Wikipedia – die höchste Erhebung der Stadt München dar.

Ungewöhnliche Perspektive: Der Dom vom Olympiaberg aus gesehen. (Foto: Winderl)

Ungewöhnliche Perspektive: Der Dom vom Olympiaberg aus gesehen. (Foto: Winderl)

Auch die Grünfläche dort oben ist nicht zu verrachten. Ich möchte sogar sagen, dass man hier vielleicht noch etwas ungestörter als im Englischen Garten entspannen kann, weil vielleicht einige – so wie ich bisher 😉 – den „Aufstieg“ scheuen. Aber für die Grünfläche muss nicht bis ganz nach oben, sondern das „Basislager“ genügt und das ist innerhalb weniger Gehminuten erreicht, auch für Sportmuffel zumutbar. Und nun der Clou: Wer zu wenig Essen für das Picknick eingepackt hat oder nicht so sehr auf wild-bieslen steht, für den schafft die sogenannte „Olympia Alm“ Abhilfe. Für das, dass dieser Kiosik mit Biergarten eine absolute Monopolstellung besitzt, sind die Preise eigentlich relativ fair. Gratis Konzerte auf dem Olympiaberg hören – ein absoluter nachahmbarer ISARSPARER-Tipp!

Zaungast bei Königsplatz-Openair

Kürzlich haben wir den „Konzertbesuch am Zaun“ auch erst wieder beim Openair-Konzert von Hubert von Goisern am Königsplatz ausprobiert. Kleine Hörprobe haben wir auch hier für euch…

Gar nicht mal so schlecht oder? Also traut euch einfach mal KEINE Karten zu kaufen 😉

Funktioniert auch bei „Klassik am Odeonsplatz“

Vielleicht ja gleich heute – bei unseren Blogger-Kollegen von Spotzl-Gwand haben wir gelesen, dass das „Mithören“ auch bei „Klassik am Odeonsplatz“ funktioniert: Man es kann es sich dann analog zum Olympiapark mit einer Picknick-Decke im Hofgarten bequem machen.

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