Wasserspeicher – DIY oder gekauft: Was hilft den Pflanzen in der Urlaubszeit besser zu überleben?

Sommerzeit ist Reisezeit, wir sind in den heißen Monaten des Jahres nur wenig zu Hause. Aber was machen in dieser Zeit eigentlich unsere Pflanzen im Blumentopf auf dem Fensterbrett oder auf dem Balkon? Verdursten? Wer keinen Nachbarn hat, den er bitten kann oder mag, die Pflanzen zu gießen, für den ist dieser ISARSPARER-Tipp genau richtig. Die Lösung ist, einen Wasserspeicher im Blumentopf oder -kasten zu installieren. Dann kehrt man nicht nach dem Urlaub zurück und alle Pflanzen sind verdurstet: Im Test haben wir eine kostenlose Do-it-yourself(DIY)-Variante und eine gekaufte Designer-Alternative. Welche schneidet in unserem Praxistest besser ab?

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Sommerzeit – Reiszeit: Damit eure Pflanzen in eurer Abwesenheit nicht verdursten müssen, haben wir zwei Wasserspeicher im Test: Die DIY-Variante mit Glasflasche ist hier zu sehen. (Foto: Winderl)

DIY-Wasserspender: Mit etwas Geschick tut’s eine (Glas)flasche

Für den DIY-Wasserspeicher benötigt ihr lediglich eine Wasserflasche. Ich bevorzuge hierfür eine aus Glas, da sie sich nicht so wie Plastik zusammenzieht, wenn das Wasser die Flasche verlassen hat.

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Für die DIY-Variante werden einfach (Glas)flaschen im Blumenkasten verbuddelt. (Foto: Winderl)

Schritt 1: Die Wasserflasche mit Wasser befüllen. Die Flaschengröße und -anzahl bemisst sich danach, wie lange ihr weg seid oder wie viele Pflanzen ihr im Kübel habt. Pro Pflanze und Woche würde ich eine 1-Liter-Flasche kalkulieren.

Schritt 2: Ihr müsst in der Erde ein Loch für den Flaschenhals graben.

Schritt 3: Nun müsst ihr die mit Wasser befüllte Flasche über dem vorher gegrabenen Erdloch umkippen und den Flaschenhals möglichst schnell darin verbuddeln.

Für die DIY-Variante spricht, dass sie kostengünstig oder nahezu kostenlos ist – die Pfandflaschen kann man nach ihrem Einsatz wieder zurückgeben, wenn sie nicht zum Beispiel durch Unwetter zu Bruch gegangen sind. Es erfordert aber etwas Geschick, die Flasche zu verbuddeln, ehe allzu viel Wasser ausgelaufen ist.

Gekaufter Wasserspender mit viel Design
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Die gekaufte Variante von Scheurich: Das Maul von „Froggy“ kann bequem befüllt werden – der Ton gibt das Wasser an die Pflanzen ab. (Foto: Winderl)

Die gekaufte Variante ist nicht nur leichter zu installieren, sie überzeugt auch durch ihr Design: Der Wasserspeicher von Scheurich. Ich habe von meinem Papa „Froggy„* in orange Größe S bekommen, nachdem ich ihm von meiner DIY-Variante erzählt habe. Wie Papas eben sind – für die Tochter nur das Beste 😉

Der kleine Frosch ist natürlich wesentlicher schöner anzusehen und süßer als meine Glasflaschen. Es gibt auch noch das Modell „Bördy„*, das optisch an einen Vogel erinnert – auch in verschiedenen Größen und Farben. Das Wasser wird in den Schnabel oder in meinem Fall in das breite Froschmaul gefüllt. Unter dem Plastiktier befindet sich ein Tonstab, der dann das Wasser an die Pflanzen abgibt.

Der Vorteil gegenüber dem DIY-Modell liegt klar auf der Hand:
Die Befüllung mit Wasser ist viel einfacher. (Es muss hierfür nicht – wie die Flasche – komplett wieder herausgenommen werden, um sie später wieder einzubuddeln)

Fazit
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Nicht nur praktisch, sondern auch eine witzige Optik für den Blumenkasten: „Froggy“ der Firma Scheurich. (Foto: Winderl)

Für Menschen, die nur ein Mal pro Jahr in den Urlaub fahren, reicht die DIY-Variante völlig aus.

Wer jedoch regelmäßig unterwegs ist und seine Pflanzen allein lässt, dem empfehle ich die Anschaffung eines solchen Wasserspeichers. Aber auch für Menschen, die vergessen, ihre Pflanzen zu gießen, kann diese Anschaffung (Grünpflanzen)Leben retten 😉

Ich persönlich habe mich nicht nur aus optischen Gründen in die süßen Tierchen der Firma Scheurich verliebt. Gegenüber anderen Wasserspeicher-Modellen, wie zum Beispiel Kugeln haben sie einen Vorteil: Sie können bequem nachgefüllt werden und machen im Blumenkasten auch noch mächtig was her!

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