Brotzeit in Biergarten selbst mitbringen
Was vielleicht viele Zuagroaste nicht wissen: In den Biergarten darf man eigenes Essen mitnehmen! Und damit lässt sich oft nicht nur richtig Geld sparen, sondern man tut seinem Gaumen sogar noch was Gutes.
Lediglich die Getränke müssen im Biergarten erworben werden. Ist ja auch irgendwie ganz sinnvoll, weil würde man sich auch noch sein eigenes Bier mitbringen, bräuchte man ja gar nicht in den BIERgarten. ..Und was gibt es an einem lauen Sommerabend Schöneres, als eine frisch gezapfte (Radler)mass im Biergarten, im kühlenden Schatten der Kastanienbäume zu genießen? Klar, dass man in den wohlverdienten Feierabend auch etwas Hunger mitbringt. Doch in den Biergärten ist das Essen nicht nur meist ziemlich teuer, sondern auch irgendwie gar nicht so lecker beziehungsweise stilvoll. Oder wer hat schon wirklich Bock, sein Feierabend-Bier zu einer Currywurst zu genießen?
Essensverkauf war im Biergarten früher verboten
Unser ISARSPARER-Tipp ist aber dies Mal als andere als neu, sondern historisch. Zu Beginn der Biergarten-Tradition war es den Wirten sogar verboten(!), Speisen anzubieten – deswegen nahmen sich die Gäste ihre Brotzeit selbst mit.
Das hat sich zwar mittlerweile geändert (schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts), aber die Tradition haben die Wirte beibehalten. Und die Brotzeit vor dem Biergarten-Besuch gemeinsam herzurichten ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch viel geselliger! Zu einer bayerischen Brotzeit gehört beispielsweise ein Radi (deutsch: Rettich). Und den Rettich vor Ort am Biertisch im Biergarten in gemütlicher Runde aufzuschneiden, hat doch wirklich was!
Vorteil: Die Brezn, den Obazdn kann ich entweder ganz nach dem eigenen Geschmack zubereiten oder eben da kaufen, wo’s einem am Besten schmeckt.
Unser historischer Tipp zeigt, die Münchner waren schon immer echte ISARSPARER 😉