Musicalsommer 2019 entführt uns in „Die fabelhafte Welt der Amelie“ nach Paris

In der ersten Reihe im Amélie-Musical sitzt man an kleinen Bistro-Tischen und ist quasi selbst Teil des Bühnenbildes. (Foto: Privat)

Das aktuelle Musical, das von Stage Entertainment in München gastiert, ist ganz anders als Fack Ju Göhte, aber einige Dinge sind gleich geblieben: Das Zielpublikum von „Die fabelhafte Welt der Amelie“ ist freilich ein komplett anderes, aber auch hier überzeugt das Ensemble auf einer verhältnismäßig kleinen 180-Grad-Bühne.  

Die erste Reihe im Werk7-Theater des Werksviertels ist quasi Teil der Handlung, die in einem Café in Montmartre angesiedelt ist. In diesem arbeitet die Hauptfigur Amélie Poulain, nachdem sie bei ihrem Vater ausgezogen ist. In dieser ersten Reihe sitzt man an Bistro-Tischen und bekommt, um die Authentizität zu wahren, sogar kleine Snacks serviert. Die kleine Bühne wird so zum wahrscheinlich größten Café Münchens!

Ein Abend in Paris mitten in München

Doch auch dem restlichen Publikum wird es nicht langweilig, denn auch das wird in die Handlung eingebunden: Mal muss es Suchplakate hochhalten, mal einem Darsteller mit Kleingeld aushelfen. 

Besonders faszinierte mich der Goldfisch – auch sein Selbstmordversuch wird auf der Bühne witzig in Szene gesetzt. Hier bin ich nach der 100. Show zu sehen mit André Haedicke (Zwerg) und Charles Kreische (mit dem „Pottwal“ genannten Goldfisch). (Foto: Privat)

Die Story ist stark an den Kinofilm aus dem Jahr 2001 angelehnt. So wurde das Musical um den Soundtrack des mehrfach Oscar nominierten Films herumgeschrieben.

Wenn man den Film kennt, lohnt es sich dann überhaupt das Musical zu besuchen?

Auf jeden Fall lautet meine Antwort! Denn ich fühlte mich im Publikum für einige Stunden direkt nach Paris versetzt. Der Abend war für mich ein Kurztrip in die Metropole an der Seine.

Wie schon beim Fack-Musical ist bereits das Foyer in die Geschichte mit einbezogen. Bei Amélie steht da zum Beispiel der Foto-Automat, der eine tragende Rolle im Stück hat. In ihm kann man echte Spaßfotos schießen. Und da ich mich durchaus als frankophil bezeichnen würde, finde ich die zweisprachigen Ansagen nicht nur stimmig, sondern schön!

Problematisch ist die Frankophilie nur etwas im Internet: Denn Amélie schreibt man eigentlich mit Accent aigu… Stage Entertainment hat den offiziellen Hashtag eigentlich ohne Akzent eingedeutscht. Wer aber alle Ergebnisse auf Instagram sehen will, sollte besser zwei Hashtags absuchen: #amelieDasMusical und #amélieDasMusical.

Tickets bis 31.07 buchen und bis zu 30% sparen

Derzeit ist München an vielen Ecken frankophil: Dieser Kiosk steht an der Maximiliansstraße, solange die Cartier-Boutique umgebaut wird. Die Kunden bekommen als Entschädigung für die Baustelle Blumen geschenkt. Ich freue mich besonders über die gratis Postkarten von Kera Till (Foto: Winderl)

Und wer jetzt so richtig Lust auf einen Sommerabend in Paris mitten in München bekommen hat, für den habe ich eine gute Nachricht. Denn Stage Entertainment hat wieder tolle Angebote, gerade für den Sommer, in dem Paris bekanntlich am Schönsten ist:

Alle bis 26 Jahre können sich die ganze Spielzeit über Tickets zum Festpreis von 29,90 Euro freuen. (Das schlägt sogar die Schüler- und Studentenermäßigung!) Für ältere Semester gibt es das Musicalsommer-Angebot: Wer sich bis 31. Juli Karten sichert, kann in ausgewählten Vorstellung bis 27. Oktober bis zu 30 Prozent sparen. Bei telefonischer Buchung verwendet ihr bitte den Code „musicalsommeronline“.

Noch bis Ende Oktober 2019 wird „Die fabelhafte Welt der Amelie“ sieben Mal die Woche (außer montags) im Werksviertel aufgeführt. Diesen Abstecher nach Paris mitten in München solltet ihr euch nicht entgehen lassen, denn er ist garantiert günstiger als jeder Kurztrip (und von den Sparpunkten auf dem persönlichen Klimakonto möchte ich gar nicht reden, das überlasse ich Greta!)

Transparenzhinweis: Auf Einladung von Stage Entertainment besuchte ich am 22. Mai 2019 die 100. Aufführung von „Die fabelhafte Welt der Amelie“. 


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