eBook-Reader von Tolino bei Telekom im Angebot

Lange hat es gedauert, bis ich mich durchgerungen habe, einen eBook-Reader anzuschaffen. Die Gründe, warum ich bisher nicht digital lesen wollte:

  1. Ich liebe Bücher. Also gedruckte Bücher aus Papier. Der Duft, den ganz neue Bücher, aber auch der Charme, den ältere Bücher verströmen.
  2. Wenn die eBook-Reade von Tolino schlafen, sehen sie alle gleich aus. In der Nutzung bestehen jedoch unterschiede zwischen Torino Page und dem schwarzen Tolino Vision 2. (Foto: Winderl)

    Wenn die eBook-Reade von Tolino schlafen, sehen sie alle gleich aus. In der Nutzung bestehen jedoch unterschiede zwischen Torino Page und dem schwarzen Tolino Vision 2. (Foto: Winderl)

    Habe ich noch so viele Papier-Bücher auf meinem Lesestapel, die gelesen werden möchten…

  3. Kaufe ich gern Mängelexemplare oder kaufe auf Buch-Flohmärkten ein. Mit eBooks ist es ja im Prinzip nicht mehr möglich, Bücher fern der Buchpreisbindung zu erwerben.

Und weil ich eben aus diesen Gründen auch weiterhin zum Papier-Buch greifen werde und möchte, wollte ich möglichst wenig in einen eBook-Reader investieren – isarsparermäßig eben.

Am Nikolaus-Tag flatterte dann ein Angebot von thalia.de in meinen digitalten Briefkasten. Für zwei Tage gab es dort den Thalia Page für 49.95 Euro statt 69 Euro.

50 Euro – ein unschlagbarer Preis, zumal ich mich im Vorfeld bereits dafür entschieden hatte, kein Kindle* zu erwerben.

Kindle: Spezielles Format und keine Onleihe möglich

Denn mit den eBook-Reader von Amazon kann man im Prinzip nur eBooks von Amazon kaufen. Mit dem kostenlosen Programm calibre kann man zwar andere eBook-Formate in das Amazon-Format umwandeln, aber ein solch eingeschränktes System ist mir einfach nicht so sympathisch: Auch die Onleihe (Leihe von eBooks bei Bibliotheken) wird von Kindle nicht unterstützt.

Also dachte ich mir, für den ersten eBook-Reader wären 50 Euro gut angelegt und orderte den Tolino Page auf thalia.de. Zudem weiß ich ja gar nicht, wie stark ich tatsächlich den Reader nutzen werde – 119 Euro für das bessere Modelle von Tolino (Tolino Shine 2 HD) erschien mir daher eine zu hohe Investition.

Der Kindle Paperwhite für aktuell 99 Euro* schied aus den eben genannten Gründen aus. Für das Kindle spricht zwar wiederum, dass ich mit der entsprechenden App auf dem Smartphone weiterlesen kann und der Lesefortschritt auf allen Geräten abgeglichen wird. Aber ich fand heraus, dass das auch mit der Tolino-Cloud möglich ist, die den Nutzern kostenlos zur Verfügung steht.

Einsteigermodell Tolino Page hat keine Hintergrundbeleuchtung

Doch als der Tolino Page ankam und ich ihn zum ersten Mal durchgeladen habe, saugte der Reader über Nacht, also ungenutzt, den gesamten Akku aus. Auf Nachfrage erfuhr ich, dieses Problem soll ein Update beheben…

Ich zweifelte schon, ob ich nicht doch besser auf die bewährte Amazon-Qualität hätte bauen sollen. Das Problem behob sich. Aber ich merkte, dass dieses absolute Einsteigergerät in Rentner-braun, wie es im www beschrieben wird, doch nicht das richtige für mich ist: Geringere Akku-Laufzeit als die gehobeneren Tolino-Modelle und, was mich wirklich störte, keine Hintergrundbeleuchtung!

Telekom-Angebot in App erhältlich
Den wasserfesten Tolino Vision 2 mit Hintergrundbeleuchtung habe ich im Angebot bei der Telekom gekauft. Sie designt die eBook-Reader. (Foto: Winderl)

Den wasserfesten Tolino Vision 2 mit Hintergrundbeleuchtung habe ich im Angebot bei der Telekom gekauft. Sie designt die eBook-Reader. (Foto: Winderl)

In meiner Testphase (denn aktuell ist die Rückgabefrist auf thalia.de ausgedehnt – Weihnachten sei Dank) entdeckte ich folgendes Angebot in der Telekom-Shop App: 66 Euro kostet der Tolino Vision 2. Für 99 Euro (statt 149 Euro auf thalia.de) ist der Tolino Vision 3 HD zu haben.

Warum werdet ihr euch fragen, hat ausgerechnet die Telekom einen eBook-Reader im Angebot? Tolinos werden von der Telekom designt – das Kommunikationsunternehmen und konkurrierende Buchgeschäfte haben sich zusammengetan, um mit dem Giganten Amazon konkurrieren zu können.

Beide Angebots-Modelle sind nicht die aktuellen der Tolino-Familie (mittlerweile gibt es schon einen Vision Nummer 4), aber für mich stellt der Vision 2 eine echte Alternative zum Einsteigermodell Page dar, der daher wieder zurück an Thalia gehen wird:

Für nur 16 Euro mehr habe ich nun eine Hintergrundbeleuchtung, auch die Auflösung und Akkulaufzeit ist besser – und das Gerät ist sogar wasserdicht! Wie gesagt, ich möchte für mich ja erstmal testen, ob mir das Lesen von eBooks überhaupt Spaß macht, da brauche ich nicht das neueste Modell.

Wer das ähnlich sieht, dem kann ich das Angebot der Telekom empfehlen: Noch bis 31. Dezember 2016 sind Tolino Vision 2 und 3 HD zum Schnäppchenpreis erhältlich. Hierfür müsst ihr die Telekom Shop App laden und den entsprechenden Coupon daraus beim Kauf vorzeigen.

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